Der Band geht der wechselseitigen Durchdringung von visuellen Künsten und Naturwissenschaften bzw. Naturphilosophie im Kontext der europäischen Romantik nach.Die Romantik als eine geistige Bewegung entfaltete sich in Europa auf Grundlage der allgemeinen Überzeugung, dass Kunst eine Form von Wissenschaft sei und umgekehrt. Viele Dichter und Künstler sowie Naturwissenschaftler waren bestrebt, empirische und kreative Formen der Welterkundung miteinander zu verbinden. Die Aufsätze in diesem Sammelband untersuchen die Entstehung einer "romantischen Wissenschaft" und ihre Beziehung zur bildenden Kunst, worin objektive und subjektive Formen (...) der Forschung gleichgestellt wurden. (shrink)

Enttäuschung ist ein ambivalentes Phänomen: Sie kränkt, weil sie Erwartungen widerlegt und düpiert, aber sie bringt den Wirklichkeitssinn auch wieder zurecht, weil sie von Täuschungen befreit. Das gilt für die alltägliche, lebensweltliche Erfahrung genauso wie für die Wissenschaften, die sie methodisch herbeiführen, wenn sie auf Falsifikation setzen. Erkenntnis ist dann: Gewinn durch Verlust. Wie aber hält der Mensch seine Enttäuschungen aus, und was geben sie ihm zu denken? Der Band versammelt interdisziplinäre Erkundungen zu einem Phänomen, das lieber vermieden als thematisiert (...) wird. Die Beiträge (u.a. von Brigitte Boothe, Saskia Wendel, Tilmann Borsche, Marc Föcking, Philipp Stoellger, Karl-Siegberg Rehberg und Heinrich Assel) beschreiben Enttäuschung samt den Facetten von Resignation und Ressentiment. Von Selbstverständlichkeiten, die unter Problematisierungsdruck zerfallen ist genauso die Rede wie von intersubjektiven Verletzungen und nicht-eingehaltenen Versprechen. Der Band zeichnet aber auch Wege nach, auf denen Desillusionierungen ertragreich werden und neue Aufmerksamkeit für die Wirklichkeit entsteht. Die Studien zur Enttäuschung aus Philosophie, Literaturwissenschaft, Psychoanalyse, Theologie und Soziologie zeigen den Menschen als ein "Wesen, das trotzdem lebt" (H. Blumenberg). (shrink)

Das Sterben wird längst nicht mehr verdrängt und verschwiegen, es gehört vielmehr zu den ausgiebig erörterten Themen unserer Zeit. Viele Debatten ranken sich um Sterbehilfe und um die Frage, was einen guten Tod ausmacht. Dabei scheinen wir uns bemerkenswert einig zu sein, dass gut stirbt, wer bis zuletzt er oder sie selbst bleibt. Wir wünschen uns, so die These dieses Buches, unseren 'eigenen Tod': ein Lebensende, wie es uns entspricht, ein authentisches Sterben. Dieses Ideal leitet in unterschiedlicher Weise die Palliativversorgung (...) und die Sterbehilfebewegung an. Doch Nina Streeck zeigt, dass sich das, was so erstrebenswert klingt, als anspruchsvoll entpuppt. Die Idee des 'eigenen Todes' droht sich in ihr Gegenteil zu verkehren: in einen Zwang zum authentischen Sterben."--Page 4 of cover. (shrink)

Augustinus interpretiert als erster Denker in der zum Christentum be kehrten Welt das Geschehen auf Erden als sinnvolle Geschichte mit der Absicht, dem zentralen Dogma von Inkarnation und Erl6sung gerecht zu werden. Die Bibel beschreibt den Anfang der Welt und spricht auch von ihrem Ende. Die Zeit dazwischen umfasst nach Augustinus' Auffassung die Geschichte vom Slindenfall, von der Er- 16sung durch Christus und vom Wachsen der christlichen Gemeinschaft bis zu Christi erwarteter Wiederkehr. Christi Leben auf Erden ist flir Augustinus kein (...) Symbol, kein Mythos, sondern eine irdische Realitat, welche sich an einem bestimmten Ort zu einer bestimmten Zeit ab spielte. Das zentrale und einmalige Geschehnis der Inkarnation lasst die Vergangenheit als eine Vorbereitung flir dies en Moment erscheinen und sie gibt der Zukunft Richtung. Augustinus weist die antike Auf fassung der Geschichte als eine ewige Wiederholung und Verjlingung des Kosmos ab und stellt dieser die Auffassung eines Ablaufs des Weltgeschehens gegenliber, dessen einziges Ziel das Heil der Mensch heit ist. Augustinus ist der Grlinder der Geschichtstheologie. Das mittelalterliche Denken ist ganz von Augustinus' Weltkon zeption beherrscht. Der Glaubige weiss, dass das anscheinend will klirliche Geschehen auf Erden von Gott gelenkt wird. Flir ein naheres Verstandnis der verwirrenden Welt wendet man sich im Mittelalter also der Offenbarung zu, dem Schllissel flir jedes Verstehen der Welt. Die Interpretation der Geschichte auf Grund der Bibel gibt mit Hilfe von biblischen Vorbildern, Priifigurationen, Allegorien und Typolo gien, den konkreten Ereignissen einen religi6sen Sinn. (shrink)

Zusammenfassung In Körper schreiben sich Attraktivitätsnormen oder auch die Vorstellung der Verschiedenheit genau zweier Geschlechter ein - was ich hier als bodification verhandle. Auf der anderen Seite konzipiere ich beautification oder Schönheitshandeln als ein Medium der Kommunikation, das der Inszenierung der eigenen Außenwirkung zum Zweck der Erlangung von Aufmerksamkeit und Sicherung der eigenen Identität dient. In welcher Weise nun Bilder und Praxen des Schönheitshandelns mit Normalitätsvorstellungen verknüpft sind, wie diese hergestellt werden und auch unterlaufen werden können, ist Thema dieses Beitrags. (...) Dabei entwickle ich die These, dass nicht primär der Körperbezug und auch nicht das Geschlecht mit der Empfänglichkeit bzw. Resistenz gegenüber Ideologien und Naturalisierungen rund um Schönheitshandeln zu tun haben, sondern vielmehr der Bezug auf Sexualität, genauer: die offene und reflektierte Fähigkeit und Bereitschaft, über Sexualität zu sprechen. (shrink)

ZusammenfassungDer Artikel wirft einen kritischen Blick auf die gegenwärtige Theorie und Praxis palliativer Versorgung, auf ihren Umgang mit dem Sterben und mit Sterbenden und auf die zugrundeliegende Leitvorstellung von einem guten Sterben. Dabei wird Foucaults Begriff der Biomacht als Beschreibungs- und Deutungskategorie zu Rate gezogen. Weil mit Palliative Care das Anliegen verfolgt wird, ein gutes Sterben zu ermöglichen, sind vielfältige Kriterienkataloge und Messinstrumente entstanden, um die Behandlungen nach wissenschaftlichen Maßstäben zu planen und ihren Erfolg zu bestimmen. Im Lichte des Begriffs (...) der Biomacht zeigen sich potenziell problematische Aspekte dieser Entwicklung, die im bioethischen Diskurs üblicherweise verborgen bleiben. Indem die Lebensqualität von Sterbenden verbessert und zu diesem Zweck nicht allein körperliche Beschwerden, sondern auch psychisches, soziales und spirituelles Leiden gelindert werden soll, verschreibt sich die Palliative Care-Bewegung in einer Weise der Steigerung des Lebens, die den Einzelnen überfordern kann und seinen eigentlichen Bedürfnissen womöglich nicht gerecht wird. (shrink)

Diversität ist eines der zentralen Themen unserer Zeit. Sie durchdringt alle Lebensbereiche unserer Gesellschaften. Das Nachdenken über Diversität reicht von den Naturwissenschaften über die Geschichtswissenschaften, die Gesellschaftswissenschaften, die Philosophie bis zu den Künsten. Diversität ist zudem politisch und emotional beladen. Man denke an gesellschaftliche Minderheiten und ihre Rechte oder an das massive Artensterben unserer Tage. In diesem Buch wird nicht nur über Einzelaspekte von Diversität berichtet, es wird auch eine Synthese versucht. Drei einleitende Kapitel der HerausgeberInnen führen verständlich in komplexe (...) interdisziplinäre Problemzusammenhänge ein. Der Band versammelt 17 Beiträge namhafter Autorinnen und Autoren aus den Bereichen Kunst-, Kultur- und Wissenschaftsgeschichte, Medizin und Gesellschaftstheorie.00. (shrink)

Die Diskussion uber die rechtliche Ausgestaltung der Sterbehilfe wird kontrovers gefuhrt. Ein zentraler Streitpunkt ist die Frage des assistierten Suizids und seiner Vereinbarkeit mit dem arztlichen Standesethos. Dabei werden grundlegende Fragen beruhrt: Gibt es uberhaupt authentische, selbstbestimmte Wunsche zum assistierten Suizid und wie sind diese zu verstehen? Welche Bedeutung hat die Rede vom Leben als Gabe Gottes? Welcher Stellenwert kommt der Gewissensentscheidung der Betroffenen zu? Die Beitrage des Bandes sensibilisieren fur das weite Feld der theologisch-ethischen Herausforderungen und entwickeln Perspektiven fur (...) eine differenzierte Rede von christlicher Verantwortung. Mit Beitragen von Reinhard Bottcher, Reinhard Haubenthaler, Konrad Hilpert, Veronika Hoffmann, Adrian Holderegger, Hartmut Kress, Norbert Kuhn-Flammensfeld, Jochen Sautermeister, Hanspeter Schmitt, Josef Schuster SJ, Nina Streeck, Knut Wenzel und Markus Zimmermann. (shrink)

Als geronnene Wiederholungen prägen Rituale unseren Alltag und unser Zusammenleben maßgeblich. Nicht von ungefähr galten sie lange Zeit als Inbegriff des Konservativen, Starren und Förmlichen. Eine gänzlich durchritualisierte Welt wäre zweifellos eine unfreie Welt. Im Zeitalter der Deregulierung, der Hyperaktivität und des Aufmerksamkeitsdefizits wird nun ihre Halt gebende und strukturierende Seite wiederentdeckt.Die AutorInnen reflektieren gesellschaftskritisch Theorien und psychoanalytische Erfahrungen rund um das Thema Rituale und widmen sich den folgenden Fragen: Werden Rituale zu Widerstandsnestern gegen die allgemeine Flüchtigkeit? Können sie als (...) Angelpunkte des Innehaltens und als Wegbahner unbeirrten Denkens eine neue kritische Potenz erhalten?Mit Beiträgen von Thomas Dietzel, Gesa Foken, Dirk Hofmeister, Katharina Lacina, Konrad Paul Liessmann, Nina Reis Saroldi, Elisabeth Rohr, Jochen Schade, Hans-Ernst Schiller, Edgar Weiß, Laura Wolf und Carsten Wonneberger. (shrink)

InhaltVorwort SiglenverzeichnisWerner Beierwaltes: Zum Tode von Reinhard Lauth am 23. August 2007 Marco Ivaldo: Nachruf auf Reinhard Lauth Wilhelm Lütterfelds: »Ich allein aber verstehe es recht.« Fichtes idealistischer Verstehensbegriff und seine Paradoxie Jean-François Goubet: Über die akademische Freiheit. Analyse eines sittlich, rechtlich und philosophisch grundlegenden Begriffs in Bezug auf Fichtes Antrittsrede zum Rektorenamt im Jahre 1811 Marco Rampazzo Bazzan: Idee und Gesicht in den Fünf Vorlesungen über die Bestimmung des Gelehrten Nina W. Gromyko: Das Transzendieren als grundlegende anthropologische Konstruktion (...) in Fichtes Vorlesungen über die Bestimmung des Gelehrten Valérie Kokoszka: L’Affektenlehre dans la dernière philosophie de Fichte Kaoru Hoshiba: Das Problem der Sprache bei Fichte Martin Siegel: Die Einforderung eines lebendigen Sprachvollzugs als Kennzeichen der späten Wissenschaftslehren FichtesRainer Adolphi: Die Tatsachen der Tathandlung. Über Fichtes implizite Auseinandersetzung mit den Anfängen einer ›anthropologischen‹ Depotenzierung der Vernunft Marina Bykova: Fichte’s Doctrine of the Self-Positing Subject Alexander Kudrjaschew: Die Entfaltung des Fichteschen Erfahrungsgrundes Peter L. Oesterreich: Fichte und die Kunst des PhilosophierensGiorgia Cecchinato: Fichtes Ästhetik. Eigene Reflexionen über Kunst und WissenschaftslehreManuel Jiménez Redondo: Die unzeitgemäße Aktualität Fichtes, aufgezeigt am Beispiel der Beziehung der theoretischen und praktischen Philosophie in seinem SpätwerkFranck Fischbach: De l’acte à l’être: la dernière philosophie de Fichte Marco Ivaldo: Sittlicher »Begriff« als wirklichkeitsbildendes Prinzip in der späten Sittenlehre Katja V. Taver: Interpersonalität. Von den Wolfskindern zu den Thatsachen des Bewusstseyns von 1810/11Ulrich Fritz Wodarzik: Prinzip Liebe – zwischen Natur und Freiheit beim späten FichteAlois K. Soller: Keine moralische Selbstbestimmung im Spätwerk Fichtes. Zur Genese eines VernunftdeterminismusJean-Marie Vaysse: Fichte, penseur de l’actualité. (shrink)

Mit dem medizinisch-technologischen Fortschritt wandeln sich auch der soziale und gesellschaftliche Umgang mit Sterben und Tod. Zum Wandel des Sterbens haben insbesondere die Bemühungen der Hospiz- und Palliativbewegung beigetragen. Diese konnte sich erfolgreich für die Beachtung der Bedürfnisse Sterbender einsetzen. Die erzielten Selbstbestimmungsrechte im Sterben sind fraglos eine wertvolle Errungenschaft, sowohl für die Personen am Lebensende und ihre Angehörigen als auch für die Gesamtgesellschaft. Mit dieser Errungenschaft haben sich jedoch auch Vorstellungen von einem guten Sterben entwickelt, die eine selbstbestimmte Ausgestaltung (...) des Sterbeprozesses idealisieren. Nina Streeck zeigt in diesem Kontext, dass gerade die erfolgreiche Verbreitung der individualistischen Sterbeideale durch die Hospiz- und Palliativbewegung für die Entstehung sozialer Strukturen sorgte, die nun die Erwartung von außen an Sterbende herantragen können, auch im Sterben authentisch zu bleiben und den Sterbeprozess auf selbstbestimmte Art zu gestalten (Streeck 2020, 283). Im Anschluss an diese Erkenntnis von Streeck betrachtet der vorliegende Artikel die gesellschaftliche Funktion der modernen Sterbeideale. Um dabei eine gesellschaftstheoretische Perspektive zu wählen, die auch die individualistische Natur dieser Sterbeideale berücksichtigen kann, greift der Artikel auf die soziologische Systemtheorie zurück. Ziel ist es, eine gesellschaftstheoretische Perspektive mit in die ethische Debatte um die modernen Sterbeideale und deren Schwierigkeiten einzubringen, die die gesellschaftliche Funktion der Sterbeideale in den Fokus nimmt. (shrink)

Gutenbergs tryckteknik ledde till en medierevolution som förändrades Europa. I 1500-talets början spreds litteratur, grafik och vetenskap, men också nyhetsblad om katastrofer, pamfletter om invaderande turkar och religiösa stridsskrifter. Medan mycket ännu vägde blommade renässanshumanismen genom Erasmus av Rotterdam. Han stod bakom en femtedel av Europas böcker, och skulle ge framtiden ett viktigt arv. Nina Burton skriver om Erasmus och hans tid så att man känner sig vara med när han träffar konstnärerna och de intellektuella? Albrecht Dürer, Holbein d.y., (...) Paracelsus, Thomas More och Luther? lika väl som påvar, kejsare, pedagoger och rebeller. Genom honom möter man en hel epok. Vilken var Erasmus hemlighet? I sina brev klottrade han självporträtt med dubbla ansikten, och hans förmåga att se två sidor födde ett samtal bortom all fanatism? en dröm om ett gränslöst Europa, där kultur och vetenskap knöt nya samband. Men då religiösa strider började skaka världen fick han mäktiga fiender. Erasmus visade vilken roll litteraturen kan spela i en dramatisk tid som har många likheter med vår egen. (shrink)

I argue that the way the world appears to be plays an important role in standard scientific practice, and that therefore the way the world appears to be ought to play a similar role in metaphysics as well. I then show how the argument bears on a specific first-order debate in metaphysics – the debate over whether there are composite objects. This debate is often thought to be a paradigm case of a metaphysical debate that is largely insulated from scientific (...) considerations, and is often disparaged or avoided by naturalistically inclined metaphysicians as a result. My argument below shows that this attitude is a mistake. The way in which metaphysical debates can be informed by our best science is more complex and far-reaching than is often acknowledged in the literature. (shrink)

A long tradition of psychological research has explored the distinction between characteristics that are part of the self and those that lie outside of it. Recently, a surge of research has begun examining a further distinction. Even among characteristics that are internal to the self, people pick out a subset as belonging to the true self. These factors are judged as making people who they really are, deep down. In this paper, we introduce the concept of the true self and (...) identify features that distinguish people’s understanding of the true self from their understanding of the self more generally. In particular, we consider recent findings that the true self is perceived as positive and moral, and that this tendency is actor-observer invariant and cross-culturally stable. We then explore possible explanations for these findings and discuss their implications for a variety of issues in psychology. (shrink)

This paper generalizes Muddy Children puzzle to account for a large class of possible public announcements with various quantifiers. We identify conditions for solvability of the extended puzzle, with its classical version as a particular case. The characterization suggests a novel way of modeling multi-agent epistemic reasoning. The framework is based on the concept of number triangle. The advantage of our approach over more general formalizations in epistemic logics, like Dynamic Epistemic Logic, is that it gives models of linear size (...) w.r.t. the number of agents. Therefore, it is computationally plausible for modeling agents’ internal perspective. (shrink)

On the brink of her sixtieth birthday, Shengold embarks on a challenge: to take the same walk along the banks of the Ashokan Reservoir, in New York's Catskill Mountain region, every day for a year and find something new every time.

У статті показано еволюцію наукових поглядів на визначення сутності поняття "інвестиції" та їхньої ролі в розвитку економіки. Розглянуто основні закономірності історичного процесу щодо формування й розвитку наукових знань про інвестиції. Визначено взаємозв'язок науково-теоретичних уявлень та їхній вплив на трансформацію економічних процесів.

I present an argument for the view that laws ground their instances. I then outline two important consequences that follow if we accept the conclusion of this argument. First, the claim that laws ground their instances threatens to undermine a prominent recent attempt to make sense of the explanatory power of Humean laws by distinguishing between metaphysical and scientific explanation. And second, the claim that laws ground their instances gives rise to a novel argument against the view that grounding relations (...) are metaphysically necessary. (shrink)

Experience has shown that the application of ethical guidelines developed for research in developed countries to research in developing countries can be, and often is, impractical and raises a number of contentious issues. Various attempts have been made to provide guidelines more appropriate to the developing world context; however, to date these efforts have been dominated by the fields of bioscience, medical research and nutrition. There is very little advice available for those seeking to undertake collaborative social science or natural (...) science research in developing countries and what is there tends to be held within disparate sources. Charting the development of a set of ethics documentation for future use by the Ecosystem Services for Poverty Alleviation (ESPA) programme research community, this paper outlines past and present attitudes towards ethics procedures amongst this community and suggests ways in which ethics procedures might be made more relevant and user-friendly to researchers working in this area. (shrink)

Philosophers and scientists both ask questions about what the world is like. How do these fields interact with one another? How should they? Naturalism Beyond the Limits of Science investigates an approach to these questions called methodological naturalism. According to methodological naturalism, when coming up with theories about what the world is like, philosophers should, whenever possible, make use of the same methodology that is deployed by scientists. Although many contemporary philosophers have implicit commitments that lead straightforwardly to methodological naturalism, (...) few have a clear understanding of how widespread and disruptive methodological naturalism promises to be for the field. By way of a series of case studies involving laws of nature, composition, time and modality, and drawing on historical and contemporary scientific developments including the discovery of the neutrino, the introduction of dark energy, and the advent of relativity theory, this book demonstrates the ways in which scientists rely on extra-empirical reasoning and how that very same extra-empirical reasoning can yield surprising results when applied to philosophical debates. Along the way, Nina Emery's investigation illuminates the complex relationship between philosophy and the sciences, and makes the case that philosophers and scientists alike would benefit from a greater understanding of the connections between the two fields. (shrink)

Much neuroethics literature concludes with a set of normative recommendations. While these recommendations can be a helpful way of summarizing a proposal for a future direction, some have recently argued that ethics scholarship has devoted insufficient attention to considerations of audience and real-world applications. To date, however, while scholars have conducted topic analyses of neuroethics literature, to our knowledge no study has evaluated who neuroethics scholarship addresses and what it recommends. The objective of the present study therefore was to provide (...) a preliminary characterization of recommendations offered in neuroethics scholarship and an assessment of their target audiences. Rather than attempting to demarcate what constitutes “neuroethics scholarship,” we analyzed text that authors’ had self-identified as being neuroethics-related: abstracts presented at the International Neuroethics Society (INS) annual meetings and published as top abstracts in AJOB Neuroscience in the last decade (2011–2020). We found that a majority of abstracts utilized conceptual methods (62.2%) and provided conceptual recommendations (68%). Roughly 77% of all abstracts did not explicitly address a target audience, yet nearly all of these were implicitly directed at other scholars. The remainder specified a target audience of scholars (12.2%), regulators (6.7%), healthcare providers (6.7%) and industry (2.6%). Only a subset of abstracts provided practical or policy recommendations (19.7%). Of those, the majority (61.5%) did not specify a target audience. Among the subset with actionable recommendations, a clarification of target audience may help increase the impact. (shrink)

A problem of the system of values becomes more an actual in terms of the ideological crisis of society. Instability of human development, which caused by the crisis state of society is generates instability and in the institution of marriage. Outstanding issues are - the instability of marriage and a high divorce rate, one-child family. Ukraine takes the third place divorce among European countries. The way out of this situation could be change of paradigm values, by borrowing from Turkic social (...) culture of moral and family values, and bringing them into a society that "sick" cult of consumption. The phenomenon of ethnic family should be defined as a step towards integration into the global society. Becomes important study of the functioning of inter-ethnic families, so it will be necessary to find out which mark applied to the institute Ukrainian marriage value system Turkic ethnic social groups, to identify the factors that contribute to the dynamics of ethno symbiotic relationship. (shrink)

MARKOVIČ, P. : Slovenský literárny klasicizmus a preromantizmus. Prešov : Vydavateľstvo Prešovskej univerzity v Prešove, 144 s. ISBN 978-80-555-2496-2.

In my dissertation, I argue that the enterprise of corrective justice requires answering questions about what is unjust and how we ought to set and pursue corrective justice goals. To answer these questions in a way that will allow us to correct for the persistent and entrenched injustices which result from processes of stratification in our society, I’ll put forward a two-tiered social contract theory, which will allow us to approach these questions in a way that will capture the agreement (...) we can have and allow us to structure the persistent disagreement that we cannot and ought not avoid. In the first tier—the cooperative position—the parties know only that they’re in what I’m calling the ten circumstances of cooperation—the circumstances in which modern cooperation takes place. These circumstances includes the social complexity and opacity inherent in complex cooperative arrangements which have epistemic effects on our social cognition in ways that make our view of our social arrangements at best partial, and work to obscure important features of our social reality, especially those affecting those at the bottom of our stratified social relations. This tier generates four cooperative ideals—proficient rationality, democratic equality, social understanding, and dignity—that function as a theory of justice which can gain an overlapping consensus in society but still allow for meaningful disagreement to take place. In the second tier—the corrective position—the parties have access to the circumstances of cooperation, four cooperative ideals, and a general and specific domination contract. These domination contracts model how stratified social relations operate to constrain people within social systems, including the ways that people think about those systems. I argue that the parties would affirm a principle of corrective justice as involving coalitions of differently-situated actors working together over time to dismantle unjust mechanisms, and five desiderata for applying that principle to circumstances as we confront them. They would do so because that is the only way to overcome the practical and epistemic barriers put in place by the domination contracts. (shrink)

Vibrant Death links philosophy and poetry-based, corpo-affectively grounded knowledge seeking. It offers a radically new materialist theory of death, critically moving the philosophical argument beyond Christian and secular-mechanistic understandings. The book's ethico-political figuration of vibrant death is shaped through a pluriversal conversation between Deleuzean philosophy, neo-vitalist materialism and the spiritual materialism of decolonial, queerfeminist poet and scholar Gloria Anzaldua. The book's posthuman deexceptionalizing of human death unfurls together with a collection of poetry, and autobiographical stories. They are analysed through the (...) lens of a posthuman, queerfeminist revision of the method of autophenomenography (phenomenological analysis of autobiographical material). Nina Lykke explores the speaking position of a mourning, queerfeminine "I", who contemplates the relationship with her dead beloved lesbian life partner. She reflects on her enactment of processes of co-becoming with the phenomenal and material traces of the deceased body, and the new assemblages with which it has merged through death's material metamorphoses: becoming-ashes through cremation, and becoming-mixed-with-algae-sand when the ashes were scattered across a seabed made of fiftyfive million-year-old, fossilized algae. It is argued that the mourning "I"'s intimate bodily empathizing (theorized as symphysizing) with her deceased, queermasculine beloved life partner facilitates the processes of vitalist-material and spiritual-material co-becoming, and the rethinking of death from a new and different perspective than that of the sovereign, philosophical subject. (shrink)